HY2B Wasserstoff GmbH begrüßt den Landkreis Landshut als Gesellschafter

HY2B Wasserstoff GmbH begrüßt den Landkreis Landshut als Gesellschafter. 

Der Landkreis Landshut beteiligt sich an der grünen WasserstoffProduktions
und Betreibergesellschaft. Das Ziel ist, den Aufbau einer grünen Wasserstoff
Erzeugung mit Verteilzentrum in der kreisangehörigen Marktgemeinde
Pfeffenhausen zu beschleunigen. Zum Einsatz kommt der Wasserstoff als
Kraftstoff unter anderem im Öffentlichen Personennahverkehr.

Landshut, 03. September 2021. Landrat Peter Dreier und die Vertreter der Gesellschafterin der Hy2B Wasserstoff GmbH (Gesellschaft für die grüne Wasserstoffproduktion in der HyPerformer Wasserstoffregion HyBayern), Dr. Christiane Heyer und Dr. Tobias Brunner, haben die Vertragsdokumente für den Beitritt des Landkreises Landshut zur Betreibergesellschaft Hy2B Wasserstoff GmbH beurkunden lassen. Damit wird der Landkreis Landshut, der zugleich Gründungmitglied der HyPerformer Wasserstoffmodellregion HyBayern ist, Mitgesellschafter der Betreibergesellschaft Hy2B Wasserstoff für grünen Wasserstoff aus Bayern. Neben dem Landkreis Landshut sind auch die Landkreise Ebersberg und München Mitglieder der Wasserstoffmodellregion HyBayern, die vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) mit 20 Millionen Euro gefördert wird. Die Hy2B wird ab Ende 2022 am Standort Pfeffenhausen grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugen, verteilen und für den Öffentlichen Personennahverkehr der Landkreise und weitere Kunden in der Region bereitstellen.

Grünem Wasserstoff kommt eine Schlüsselrolle in der CO2-Reduzierung von Energie und Verkehr Insbesondere dann zu, wenn der grüne Wasserstoff aus Solar- und Windstromschwankungen hergestellt werden kann, die ansonsten die Stromnetze belasten würden. In Pfeffenhausen ergeben sich besonders günstige Voraussetzung für die Installation eines Elektrolyseurs zur Wandlung von grünem Strom in Wasserstoff. In unmittelbarer Nähe soll eine bis zu 12 Megawatt starke Solaranlage in Betrieb gehen, deren Netzzugang und Betrieb mit Hilfe des Elektrolyseurs verbessert werden kann. Als Kraftstoff ist der regional erzeugte grüne Wasserstoff besonders dann sinnvoll, wenn damit, wie im Projekt HyBayern vorgesehen, Regionalbusse und Nutzfahrzeuge betrieben werden. Diese sind auf langen Umlaufstrecken wirtschaftlicher und nachhaltiger als andere emissionsfreie Fahrzeugalternativen. Der Grüne Wasserstoff wird von Pfeffenhausen aus an Tankstellen in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometer verteilt.

Der Hy2B Elektrolyseur wird mit einer nominalen Anfangsleistung von knapp fünf Megawatt pro Jahr etwa 400 bis 700 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. Für den Transport zu den Tankstellen und Kunden stehen sechs Abfüllstationen bereit, an denen jeweils maximal ein Trailer pro Tag befüllt und abtransportiert werden kann. Der Hy2B Elektrolyseur entsteht südlich der Schmatzhausener Straße und soll bis Ende 2022 in Betrieb genommen werden. In unmittelbarer Nähe wird auch das Technologie- und Anwendungszentrum Wasserstoff (WTAZ) entstehen, mit dem sich ein bayerisches Konsortium im Wettbewerb um das kommende nationale Innovations- und Technologiezentrum Wasserstoff (ITZ) beworben hat. Aus der direkten Nachbarschaft ergibt sich eine fruchtbare Synergie, da dem Wasserstoffzentrum grüner Wasserstoff direkt aus dem Hy2B Elektrolyseur zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Gründer der Hy2B Wasserstoff GmbH, Dr. Tobias Brunner und Dr. Christiane Heyer: „Wir freuen uns, dass wir ab sofort zusammen mit dem Landkreis Landshut die grüne Wasserstofferzeugung und -nutzung vorantreiben können. Zusammen mit dem Landkreis Landshut, den Landkreisen München und Ebersberg, der Gemeinde Pfeffenhausen und den weiteren Projektpartnern der Modellregion HyBayern wird der grüne Wasserstoff aus Niederbayern zur Dekarbonisierung des Verkehrs und der Energieerzeugung in der Region beitragen. Wir geben mit diesem Modellprojekt einen wichtigen Anstoß für die Energie- und Verkehrswende, der uns dem Ziel einer klimaschonenden nachhaltigen Welt näherbringt“.

Peter Dreier, Landrat des Landkreises Landshut: „Grüner Wasserstoff ist für mich eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft, um die nachhaltige Mobilität von Morgen entwickeln zu können. Wir freuen uns, wenn wir als Landkreis Landshut unseren Beitrag zu dieser großartigen Entwicklung leisten können.“

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