Hynergy führt Bayerisches WTAZ-Konsortium für die Bewerbung um ein Technologie- und Innovationszentrum Wasserstoff in Markt Pfeffenhausen an

Markt Pfeffenhausen, Grasbrunn. 128.000 Quadratmeter Fläche, auf denen möglicherweise die Zukunft beginnt. Ein erster Schritt ist getan: Am 15. Januar 2021 entschied sich das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie den Markt Pfeffenhausen im Landkreis Landshut als möglichen Standort für das geplante nationale Technologie-Anwenderzentrum Wasserstoff (WTAZ) ins Rennen zu schicken. Die von Hynergy, TÜV SÜD, MR Plan, TesTneT, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik, Technische Universität München, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (Konsortium) eingereichte Bewerbung beschreibt ein durchgängiges Konzept des WTAZ als Forschungs-, Entwicklungs-, Prüf-, Zertifizierungs- und Standardisierungszentrum für Wasserstofftechnologien aus Deutschland für den Weltmarkt. Der Markt Pfeffenhausen liegt im Wind- und Sonnengürtel der Hallertau und bietet ideale Voraussetzungen für grünen Wasserstoff.

Als Teil der nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) soll das WTAZ den Technologietransfer von der Forschung in die Industrie beschleunigen und Unternehmen eine durchgängige Unterstützung anbieten, beginnend bei der angewandten Forschung über Entwicklung, Erprobung und Zertifizierung bis zur Standardisierung. Die Aufgaben sind vielschichtig. Das WTAZ soll deutsche Schlüsselinnovationen mit kurz und mittelfristigem Markteintrittspotenzial in der Wasserstofftechnik fördern. Dafür nutzt es drei Einrichtungsebenen und externe Partnerschaften, stellt eine Wasserstoffinfrastruktur mit direkter Anbindung an den Grünen Elektrolyseur der HyPerformer-Region HyBayern sicher, betreibt Test- und Zertifizierungseinrichtungen mit nationalem und globalem Alleinstellungscharakter und greift auf sehr breite Unterstützung von Industrie, Verbänden und Körperschaften zurück. Das WTAZ soll in Zukunft globale Standards mitgestalten, kleine und mittlere Unternehmen beim Umstieg in die Wasserstofftechnik unterstützen und eine deutsche Wasserstoff- Startup-Landschaft schaffen. In den vier Kompetenzzentren „Forschen & Entwickeln“, „Testen & Validieren“, „Analysieren & Zertifizieren“ und „Standardisieren & Internationalisieren“ sollen alle Bereiche des Wasserstoffs erforscht, weitergetrieben und zur Marktreife entwickelt werden.

Acht Konsortialpartner, 40 unterstützende Unternehmen, acht Forschungspartner und sieben Körperschaften zählen schon heute zum Bewerberkreis. Dazu kommen fünf Verbände und Vereine sowie Unterstützung aus der Politik – Tendenz wachsend. Weitere Ziele des WTAZ bestehen darin, Schlüsselinnovationen in der Wasserstofftechnik mit kurz- und mittelfristigem Markteintrittspotenzial zu beschleunigen, den Mittelstand in diesem Bereich zu aktivieren und die bisherige Technologieführerschaft zu sichern.

Mehr in der Presseerklärung des WTAZ Konsortiums und auf der Seite des Markt Pfeffenhausen